
Funktion der Schaltung für eine Leuchtstoffröhre.
Von der Phase (L) aus gesehen fließt ein geringer Strom
durch das Vorschaltgerät dann durch eine Heizwendel
innerhalb
der Leuchtstoffröhre,anschließend durch den Starter,dann
durch die zweite Heizwendel und zurück zum (N).
Das Vorschaltgerät wie auch die beiden Heizwendel haben
nur einen sehr geringen Widerstand so das fast die gesamte
Spannung am Starter anliegt.
Dieser besteht aus einer kleinen Glimmlampe die anfängt zu
leuchten und sich dabei erwärmt.
Beim erwärmen heizt sich auch der im Starter befindliche
Bimetall -Kontakt auf.
Dieser hat die Eigenschaft sich bei Erwärmung zu verbiegen
und damit ein Kontakt zu schließen.
Ist dieser Kontakt nun geschlossen wird dadurch die
Glimmlampe überbrückt, dadurch erlischt sie und kühlt
wieder ab.
Nach dem abkühlen aber öffnet sich auch der darin
enthaltenen Kontakt wieder.
Durch den zuvor fließenden Strom hat sich im
Vorschaltgerät ein Magnetfeld aufgebaut welches jetzt beim
öffnen des Kontakt
schlagartig zusammenbricht und einen Induktionsspannung
erzeugt.
Diese Induktionsspannung ist um einiges höher als die
angelegte Netzspannung und ist dadurch in der Lage die
Leuchtstoffröhre
zu zünden.
Ist sie dann einmal gezündet fließt der Strom nicht mehr
durch den Starter sondern direkt durch die Röhre hindurch.
Eigentlich könnte der Starter nun entfernt werden weil er
nun nicht mehr benötigt wird.
Wird die Beleuchtung irgend wann mal wieder
ausgeschaltet und erneut ein geschaltet wird der
Starter aber wieder benötigt.
Das Vorschaltgerät hat gleich zwei Aufgaben zu bewältigen,
zum einen sorgt es für den Zündfunken um die Röhre zu
starten,
um dann wenn die Röhre leuchtet den Strom innerhalb der
Röhre zu begrenzen.
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