erstellt 02.03.2011
Software
Als Software benötigen wir das Programm Bascom, wie schon erwähnt ist es möglich mit der kostenlose Version Programme bis zu einer  Größe von 4 K zu schreiben.
Erst einmal reicht die kostenlose Version völlig aus , also laden wir sie erst einmal aus dem Netz und installieren diese.
Hier der Link   oder unter   http://www.mcselec.com.
Mit dem Bascom Programm  sind wir generell in der Lage Programme zu schreiben und diese auch dann in den Mikroprozessor zu übertragen,
leider unterstützt dieses Programm keine USB Schnittstelle wohl aber die Serielle COM Schnittstelle sowie den Parallel Druckerport  LPT.

Deswegen muss nach der Installation von Bascom auch noch ein Brenntool installiert werden welches auch mit der USB Schnittstelle umgehen kann.
Aber fangen wir erst einmal mit dem Programm Bascom an, nachdem wir es installiert haben können wir es  starten und sehen die Programmoberfläche
die in etwas so aussieht wie auf Bild1 .


Bild 1
Wenn wir also soweit gekommen sind  laden wir als nächstes das Brennprogramm  hier   " MyAVRPrgTool"unter folgender Adresse aus dem Web. 
http://shop.myavr.de.
Je nach dem mit welchem Betriebssystem wir arbeiten ist es evtl. nötig noch dazu einen passenden Treiber zu installieren,
der wiederum auf der gleichen Seite wie das Brenntool kostenlos zu laden ist.

Nach dem Starten des Brennprogramm mit dem Namen " myAVR ProgTool" sollte in etwa folgende Oberfläche erscheinen.




Damit ist auch dieses erledigt, jetzt geht es daran das Programm "Bascom" sowie das Brenntool "myAVRrogTool" zu konfigurieren ,
das heißt wie nehmen bestimmte Voreinstellungen vor , damit sie nicht bei jedem Start neu vorgenommen werden müssen.
Fangen wir mit dem Programm "Bascom" an:
Nach dem Start des Programms wählen wir in der Menüleiste unter "Optionen" den Menüpunkt "Programmer " aus .
In der Zeile "Programmer" geben wir wie im Bild zu sehen die Option "External programmer" ein.
Anschließend geben wir unter  Option "Other" in der Zeile "Program" den Pfad zu unserem Brenntool mit dem Namen " myavr_ProgTool.exe" ein.
Somit haben wir die Möglichkeit geschaffen das dass Brenntool später komfortabel aus dem Programm "Bascom" aufzurufen geht.
Dann gehen wir weiter  auf den Reiter "Environment" und machen an allen Stellen wie im Bild zu sehen ein Kreuzchen falls nicht schon voreingestellt sein sollte.
Damit wären für das Programm "Bascom " eigentlich fürs erste alle Einstellungen gemacht.Zu gegebenen Anlass wird auf die einzelnen Punkte noch konkreter eingegangen.



Als nächstes nehmen wir noch einige Einstellungen am Brenntool "myavr_prog_tool " vor.
Dazu geben wir unter der Option"Hardware" den Programmieradapter und die COM Schnittstelle an, anschließend noch unter Controller den passenden Mikrocontroller ( Atmega 8 ).


Anschließend beenden wir die Programme "Bascom" und "MyAVRProgTool".
Nun rufen wir das "Bascom" Programm erneut auf und beginnen mit unseren ersten Versuch.
Wir klicken oben links auf das Icon für "New" und erstellen damit eine Neue Datei,



  es erscheint eine ganz Normale Textdatei mit angegebenen Zeilen Nummern.

Als nächstes klicken wir das Icon "Program_Chip" oder alternativ Taste "F4" an um das Brenntool damit aufzurufen ,die erforderliche Einstellung dafür haben wir schon im Programm "Bascom" unter der Option "Programmer"  unternommen.
Es sollte sich jetzt also das Programm "MyAVR_Programmer" öffnen.





Dann wählen wir den Reiter "Auslesen " an und können jetzt vorausgesetzt unsere Platine ist über unser Programmieradapter ordnungsgemäß mit unserem Rechner verbunden , und die Spannungsversorgung für unseren Atmega ist eingeschaltet, unser Atmega auslesen.




Es wird also der Speicher des Atmega 8 ausgelesen, anschließend sollte das Ergebnis in etwa folgendermaßen aussehen.

Sollten wir soweit gekommen sein , können wir davon ausgehen das unsere Grundplatine , unsere Software incl, Programmieradapter funktioniert.
Nun können wir uns der eigentlichen Programmierung widmen.

Was passiert eigentlich Hardware mäßig während das Programm übertragen wird ?






Um das Programm in den Atmega zu übertragen wird zu aller erst einmal der Atmega darüber informiert
das ein Programm übertragen werden soll,
das passiert durch den RESET Anschluss an Pin 1 des Atmega,
der Standardmäßig auf auf H-Pegel liegt und nun erst einmal auf L Pegel gelegt wird.
Nun weiß der Atmega das ein Programm übertragen werden soll und interpretiert die Signalpegel an den
Anschlüssen MISI - MOSI - und SCK entsprechend.




Aktualisiert 12.05.2019