Somit ist es meist billiger eine PC Tastatur zu nehmen als sich selber eine aus mehrere Tasten zusammen zu stellen, oder einen Speziellen Tastaturblock zu kaufen .
Außerdem benötigt eine PC Tastatur nur zwei Anschluss-Pin's am Prozessor, während wenn man eine Tastaturmatrix benutzt, man in den meisten Fällen vier bis sogar 8 Pins benötigt.
Möglich ist die Zwei Pin Benutzung bei einer PC Tastatur, weil sich in so einer Tastatur schon ein Prozessor befindet der die Tastendrücke schon verarbeitet.
Die
AT-Tastatur basiert auf einem Matrix-Tastenfeld welches
durch einen
Einchipcomputer, häufig ein Intel MC8051 Mikrocontroller abgefragt wird.
Erkennt dieser Controller dass eine Taste
gedrückt
wurde, so gibt er auf die Seriell arbeitende
Anschlussleitung der
Tastatur einen Tastendruckcode aus, den man ScanCode
nennt. Ein solcher
Scan- oder AbtastCode wird ebenfalls erzeugt wenn die
betreffende
Taste wieder losgelassen wird. Dies gilt für alle Tasten,
mit
Ausnahme der [Break] oder [Pause]-Taste.
Diese sendet nur
dann einen
ScanCode, wenn sie gedrückt wird.
Dieser Scancode wird beim Anschluss an einem PC von dessen
Bios
ausgewertet , und in ein Asci Zeichen konvertiert,
welches dann auf
dem Bildschirm ausgegeben wird. Beim Anschluss der Tastatur
an
einem Atmega haben wir ja kein Bios zu Verfügung, deshalb
muss die Auswertung Software seitig ausgeführt werden
DIN Tastaturstecker 5 pol, auf Stifte
gesehen
DIN-5 war früher der Standard für Tastaturanschlüsse bei
AT-Rechnern, anschließend setzten sich die PS2 Stecker
durch, und
mittlerweile gibt es fast nur noch USB.
DIN
5 pol Die
Anchlussadern sind zwar Farblich gekennzeichnet, aber
unterliegen
keiner Norm. So das man die farbliche Kennzeichnung
besser außer
acht lässt.
Bei meiner Sherry Tastatur waren folgende
Farbkennzeichnung der Anschlussdrähte vorhanden:
| Pin | Aderfarbe | Funktion | Anschluss am Atmega |
| 1 | Nicht belegt | ||
| 2 | Weiß | Data | nicht festgelegter Pin |
| 3 | Gelb | Takt | nicht festgelegter Pin |
| 4 | Grün | + 5 Volt | Plus 5 Volt |
| 5 | Schwarz | GND | GND |
Die
gemessene Stromaufnahme der Tastatur beträgt 83 mA, sollte
man
evtl beachten um die Gesamtschaltung nicht zu sehr zu
belasten .
Hier ein kleines Programm zum Testen der Tastatur.
'******************* AT
Tastatur an Atmega 8 *********************************
' Display an folgenden Ports
' Enable = Port B.5
' RS = Port B.4
' DB7 = Port B.3
' DB6 = Port B.2
' DB5 = Port B.1
' DB4 = Port B.0
' Taster an Port D.2
' Taster an Port D.3
' Led an Gelb
' Led an Port D.5 Rot
' Led an Port D.7 Blau
'-----------------------Configuration
-----------------------------------------
$baud = 9600
$regfile"m8def.dat" 'Definiert den
Atmega als Atmega 8
$crystal = 3686400 'Gibt die
Quarzfrequenz an in Herz
Config Lcd = 16 * 2 'definiert das
LCD Display in Art und Größe
Config Keyboard = Pinc.3 , Data =
Pinc.2 , Keydata = Keydata
Dim Key As Byte
'-----------------------
Tastaturabfrage -------------------------------------
Print "Testeingabe von einer AT Tastatur"
Lcd "Test von AT-Tasten"
Do
Key = Getatkbd()
If Key <> 0 Then
Print "Taste" ; Chr(key)
Cls
Lcd "Taste"
Locate 2 , 1
Lcd Chr(key)
End If
Loop
End
'--Scan Code
Übersetzungstabelle----------------------------------------------
Keydata:
'Tasten normal
Data 0 , 0 , 0 , 0 , 0 , 0 , 0 , 0 , 0 , 0 , 0 , 0 , 0 ,
0 , &H5E , 0
Data 0 , 0 , 0 , 0 , 0 , 113 , 49 , 0 , 0 , 0 , 122 ,
115 , 97 , 119 , 50 , 0
Data 0 , 99 , 120 , 100 , 101 , 52 , 51 , 0 , 0 , 32 ,
118 , 102 , 116 , 114 , 53 , 0
Data 0 , 110 , 98 , 104 , 103 , 121 , 54 , 7 , 8 , 44 ,
109 , 106 , 117 , 55 , 56 , 0
Data 0 , 44 , 107 , 105 , 111 , 48 , 57 , 0 , 0 , 46 ,
45 , 108 , 48 , 112 , 43 , 0
Data 0 , 0 , 0 , 0 , 0 , 92 , 0 , 0 , 0 , 0 , 13 , 0 , 0
, 92 , 0 , 0
Data 0 , 60 , 0 , 0 , 0 , 0 , 8 , 0 , 0 , 49 , 0 , 52 ,
55 , 0 , 0 , 0
Data 48 , 44 , 50 , 53 , 54 , 56 , 0 , 0 , 0 , 43 , 51 ,
45 , 42 , 57 , 0 , 0
'Shift und Taste
Data 0 , 0 , 0 , 0 , 0 , 0 , 0 , 0 , 0 , 0 , 0 , 0 , 0 ,
0 , 0 , 0
Data 0 , 0 , 0 , 0 , 0 , 81 , 33 , 0 , 0 , 0 , 90 , 83 ,
65 , 87 , 34 , 0
Data 0 , 67 , 88 , 68 , 69 , 0 , 35 , 0 , 0 , 32 , 86 ,
70 , 84 , 82 , 37 , 0
Data 0 , 78 , 66 , 72 , 71 , 89 , 38 , 0 , 0 , 76 , 77 ,
74 , 85 , 47 , 40 , 0
Data 0 , 59 , 75 , 73 , 79 , 61 , 41 , 0 , 0 , 58 , 95 ,
76 , 48 , 80 , 63 , 0
Data 0 , 0 , 0 , 0 , 0 , 96 , 0 , 0 , 0 , 0 , 13 , 94 ,
0 , 42 , 0 , 0
Data 0 , 62 , 0 , 0 , 0 , 8 , 0 , 0 , 49 , 0 , 52 , 55 ,
0 , 0 , 0 , 0
Data 48 , 44 , 50 , 53 , 54 , 56 , 0 , 0 , 0 , 43 , 51 ,
45 , 42 , 57 , 0 , 0
Reset der Tastatur
Nach dem Anschluss der Tastatur an die +5V Versorgungsgleichpannung führt diese einen Reset durch. Die Zeit für diesen Reset beträgt 150ms bis zu 2s. Hierbei werden der ROM und der RAM des Controllers getestet und alle drei LED's ein und wieder ausgeschaltet. Nach der erfolgreichen Durchführung des Tests sendet die Tastatur den Code AAh. Die Voreinstellung für das ScanCode-Set ist der AT-Modus. Alternativ kann mit Befehlen des Host-Computers auf den PC/XT oder AT/PS -Modus umgeschaltet werden.