erstellt 20.08.2021 | |||||||||||
Wattmeter 2021 | |||||||||||
Ein
kleines Messgerät um die Leistungsaufnahme eines Akkus während des
Ladevorgang zu überwachen. Es wird die Spannung und die Stromaufnahme erfasst , aus diesen gemessenen Werten wird die Stromaufnahme in Milliampere pro Stunde errechnet und dieser Wert kummulliert also immer wieder aufgerechnet. So erhält man die zugefügte Menge der Energie Diese Werte sollen auf dem Display angezeigt werden, und zeitgleich per Funk an den PC übertragen werden um dort die Werte als Grafik ( Diagramm) an zu zeigen. |
|||||||||||
Erst einmal die
Grundschaltung mit Atmega 8 , Display, Programmierschnittstelle, Quarz
und einigen Leuchtdioden. Der Quarz wird benötigt um die Geschwindigkeit der Funkschnittstelle an zu passen. Der Trimmer P2 dient als Kontrasteinstellung für das Display. |
|||||||||||
Hab dann später festgestellt das es angenehmer
ist diese Schaltung über eine separate Spannungsversorgung laufen zu
lassen und so noch einen Spannungsregler nach montiert incl. 2 Kondensatoren. Nun kann die Schaltung mit einen herkömmlichen Steckernetzteil betrieben werden. |
|||||||||||
|
|||||||||||
An M1 wird
die zu messende Spannung angelegt. Weil der Prozessor nur maximal eine Spannung von +5Volt verarbeiten kann findet über die Widerstände R3 und R4 eine Spannungsteilung von 5 : 1 statt. So ist es möglich eine Spannung bis max. 15 Volt zu messen während am Analogeingang des Atmega dann nur maximal 2,54 Volt anliegen. Es handelt sich um 2,54 Volt weil die gemessene Spannung mit der internen Referenzspannung von 2,54 Volt die vom Atmega vorgegeben ist verglichen wird. So kommt man bei 2,54 Volt und einer Auflösung von 10 Bit auf eine Auflösung von 2,54 Volt / 1024 Bit= 2,48046mV pro Bit Bei einer Spannung von 15 Volt ist die Genauigkeit natürlich kleiner 15/1024 = 0,01464 Volt pro Bit Bei einer Eingangsspannung von 15 Volt sollten also im Ideal Fall 1024 Bit angezeigt werden. Durch Toleranzen der beiden Widerstände R3 und R4 kann es aber zu Differenzen kommen. Um die Spannung zu berechnen muss also der Analogwert mit der Spannungsauflösung multipliziert werden. 1024 mal 0,01464= 14,9913Volt. Nehme ich diesen Wert und multipliziere ihn mit dem Teilerfaktor von 6 komme ich auf den Wert von 14,88 Volt. Das ich rechnerisch vom Idealwert abweiche liegt an den Bauteil Toleranzen, und kann durch kleine Korrekturen in der Software angepasst werden. |
|||||||||||
Der 4 MHz
Quarz ist notwendig um eine möglichst geringe Fehlertoleranz bei der
Übertragung über Funk zu erhalten. Dazu wird die UART Schnittstelle an Pin 2 und Pin 3 genutzt. Die rote Led dient als Überwachung das die Software läuft, und sich nicht etwa durch einen Programm Fehler aufgehangen hat und sollte ständig blinken. |
|||||||||||
Die
Dimensionierung der Widerstände R3 und R4 geschieht folgendermaßen. Die interne bereitgestellte Referenzspannung des Atmega beträgt 2,54 Volt. Die Auflösung des Analogeingang AC2( Pin 25) beträgt 1024 Bit. Somit bekommt man eine Auflösung von 2,54 Volt / 1024 Bit= 2,480mV pro Bit Bei einer Eingangsspannung von 15 Volt am Messeingang M1 bekommt der Analogeingang AC2 eine Spannung im Verhältnis der beiden Widerstände R3 und R4 , von 2,5 Volt zugeführt. Es kann damit maximal 15 Volt gemessen werden. |
|||||||||||
Wird nun zwischen den
Punkten M2 und M3 eine Belastung z.B eine Glühlampe oder ein zu
ladender Akku angeschlossen, so wird der dort fließende Strom eine Spannung über den Widerstand R5 abfallen lassen, die dem Analogeingang AC3 ( Pin 26) zugeführt wird. Bei einen Widerstand R5 von 1,8 Ohm fällt an diesem bei einen Ladestrom von 1 Ampere eine Leistung von 5,4 Watt ab , es sollte also ein Lastwiderstand sein ,die Messgenauigkeit liegt bei 1 Ampere ( 1 /1024) 0,9765 mV / Bit. 0,9765/1,8= 0,5 mA Messgenauigkeit. |
|||||||||||
![]() |
|||||||||||
Die Daten werden per
Funk an den PC übertragen und
dann mit Profilab empfangen. |
|||||||||||
Folgend die Legende des
Programm zur Erfassung der Kennlinie erstellt mit dem Programm Profilab
Am Anfang steht ein Taktgenerator G1 , dieser Takt wird dem Monoflop MF1 mit einer Zeit von 2 Sekunden zugeführt Von da an geht es zur Taktanzeige mit der Leuchtdiode LED1 und gleichzeitig zum Flip-Flop JK1 der sorgt dafür das einmal die Volt Anfrage an die Com Schnittstelle SCS1 gesendet wird, und dann abwechseln beim nächsten Takt die Anfrage für Ampere an den im unteren Zweig liegenden COM Schnittstelle scs2 gesendet wird. Der String für die Volt Abfrage ist als Konstante im Baustein CNST1 abgelegt und die Konstante für die Strom Abfrage im Baustein SCNST2. |
|||||||||||
![]() |
|||||||||||
Der Y-Schreiber kann maximal 16 000 Messpunkte
aufzeichnen, somit ist die Aufzeichnungsdauer je nach verwendeten Messintervall eingeschränkt siehe Tabelle. |
|
||||||||||
Um aber nicht immer beim laden eines Akkus
daneben stehen zu müssen,ist es wohl sinnvoll den Akku bei einer
bestimmten Ladespannung ab zu schalten. Zu diesem Zweck hab ich dann noch ein Relais untergebracht welches den Akku dann bei einer bestimmten maximalen Spannung abschaltet. Eigentlich habe ich zwei Relais hinzugefügt, obwohl ich erst einmal nur eines benötige. Aber wer weiß was mir noch so einfällt. Übrigens der unten stehende Schaltplan ist nur ein Prinzip Plan, weil ich um die Übersicht nicht zu verlieren einige Dinge nicht eingezeicnet habe. So ist z.B. nicht eingezeicnet das die Relais über Optokoppler angesteuert werden. |
|||||||||||
Aktualisiert 20.11.2022 |