Diese ständig gemessenen Werte können dann kumuliert werden um mit dem Ergebnis die entnommene Leistung zu berechnen.
Hat man dann auch noch die Zeit für diesen Entladevorgang erfasst, ist man in der Lage daraus die im Akku vorhandene Kapazität also
die Ampere pro Stunde zu berechnen.
Um den Akku aber nicht unterhalb der Entladeschlussspannung zu entladen, denn das beeinträchtigt drastisch die Lebensdauer des Akkus,
muss der Entladevorgang ab einer Mindestspannung unterbrochen werden.
Somit wird natürlich nicht komplette Kapazität gemessen , weil ja immer noch ein Rest in der Batterie erhalten bleibt.
Ein Akku besitzt einen sogenannten Innenwiderstand, den ich hier zum verdeutlichen einmal im gestrichelten mit eingezeichnet habe.
Als erstes wird die sogenannte Leerlaufspannung des Akkus gemessen.
Von "Leerlauf" spricht man wenn am Akku kein Verbraucher angeschlossen ist.
Das stimmt zwar nicht , weil ja das Voltmeter angeschlossen ist, dessen Belastung ist aber so gering das
es außer Acht gelassen werden kann.
Wir nehmen jetzt einmal an das die gemessenen Spannung 1,258 Volt beträgt.
Dann gehen wir über zum zweiten Teil der Messung.
z B. 100 Ohm.
Die Größe des Lastwiderstand muss keinen bestimmten Wert haben, je nach Akku der getestet werden
soll kann man den Wert anpassen.
Aber grundsätzlich wird die Messung genauer je kleiner der Widerstand ist, damit wird aber auch der
Akku höher belastet.
Möchte ich natürlich den Innenwiderstand einer KFZ Batterie testen komme ich mit 100 Ohm nicht
mehr aus, da sollte der Wert schon extrem kleiner sein.
Anschließend messen wir abermals die Spannung mit 1,253V
Die Differenz der beiden Spannungen geteilt durch den Strom ergibt den Innenwiderstand.
Also 1,258V - 1,253V= 0,005Volt
0,005V / 11,47mA = 0,43 Ohm.
Der Wert gibt aber keine fassbare Aussage über den Akku kann aber einen Nutzen bringen wenn
wir mehrer gleichartige Akkus miteinander vergleichen wollen.
Dann kann man sagen je kleiner der Innenwiderstand umso höher die Qualität des Akkus.