erstellt 18.01.2011
Differenzverstärker
Ein Differenzverstärker  hat in der Regel zwei Eingänge deren beide anliegenden Spannungen mit einander verglichen werden
und bei Differenz oder Gleichheit einen Vorgang auslösen können.


Hier werden beide Eingangsspannungen verglichen.
Gehen wir von der Voraussetzung aus das die Spannung U1 = 4 Volt und U2 = 3 beträgt.


 









Damit würde erst einmal T1 durch schalten und Led 1 zum Leuchten bringen.
An der Basis von T1 liegen ja 4 Volt an, somit liegt am Emitter von T1 ein um ca. 0,7 Volt geringere Spannung an.
Also ca 3,3 Volt.
Diese 3,3 Volt liegen nun über den Widerstand R1 an.
Damit Led 2 leuchtet muss aber T2 durchschalten, das wiederum bedingt das an der Basis von T2 eine um ca 0,7
Volt höhere Spannung anliegt als über den Widerstand R1 derzeit anliegen.
Also müssen an U2 mindestens 4 Volt anliegen.
Dort liegen aber nur 3 Volt an, also kann T2 nicht schalten und Led 2 nicht leuchten.
Um  auch Led 2 zum leuchten zu bringen muss U2 mindestens 4 Volt betragen.
Liegt U2 allerdings etwas über die 4 Volt würde Led 1 nicht mehr leuchten weil dann die Spannung an U1 zu gering ist.


Umgekehrt geht es natürlich auch.
Wenn also die Spannung an U2 höher als an U1 ist leuchtet Led 2.
Der Anschluss der eine etwas höhere Spannung an der Basis anliegen hat schaltet
also den zugehörigen Transistor und sperrt automatisch den anderen.
Wie hoch der Spannungsunterschied sein muss hängt stark vom Stromverstärkungsfaktor
der Transistoren und vom Strom durch R1 ab.


Jetzt hat diese Schaltung allerdings den Nachteil das je nach Spannungshöhe an der Basis der Transistoren
der Strom durch die Leuchtdioden variiert.
Um das aus zu gleichen versorgen wir die Schaltung noch mit einen Konstantstrom.
Den erzeugen  wir mit zwei zusätzliche Transistoren T3 und T4.
Um nun die Spannungen an U1 und U2 zu vergleichen benötigen wir natürlich eine Mindestspannung von
ca 0,7 Volt, weil damit die Basis Emitter Spannung von T1 oder T2 erst einmal überwunden werden muss.


 
Aktualisiert 25.03.2020

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