erstellt 18.01.2011
Einschaltstrom
Einschaltströme sind bei vielen Schaltungen sehr entscheidend und sollten nicht vernachlässigt werden
Wichtig ist es einfach nur zu verstehen das es sie gibt und wann sie vermehrt auftreten.
Hohe Einschaltströme kommen meist dort zur Geltung wenn es sich beim Einschalten um Geräte handeln die in sich nicht nur rein Ohmsche Bauteile enthalten.
Hohe Einschaltströme sind also dort zu erwarten wo es sich um Kapazitäten oder Induktivitäten handelt.
Beispielsweise bei  Netzteile , Motoren , Trafos.
Auch bei einigen Glühlampen ist dies der Fall obwohl es sich dabei weder um eine Kapazität noch um eine Induktivität handelt.
Bei der Glühlampe ist es so das sie ihren Widerstand auf Grund der Hitze ändert und einen erhöhten Einschaltstrom aufweist, der aber nicht so hoch ist wie bei den oben genannten .
Motore haben Einschaltströme vom 20 fachen und mehr .
Und auch Kondensatoren in Netzteile haben sehr große Einschaltströme wenn man keine Gegenmaßnahmen dafür vorsieht.

Hier der Einschaltstrom einer 10 Watt Halogen Leuchte an 12 Volt.
Im Augenblick des Einschaltens entsteht ein sehr großer Strom , der dann innerhalb kurzer Zeit stark abnimmt.
Das ist der Tatsache geschuldet das bei kaltem Glühfaden der einen sehr viel geringeren Widerstand besitzt der mit zunehmender Aufheizung stark zunimmt.
Der maximale Einschaltstrom liegt hier bei ca.4,3 Ampere  der anschließend  bis auf  0,8 Ampere abfällt.
Das passiert in einer Zeit von ca. 0,102 Sekunde .



Aktualisiert 09.06.2024

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