erstellt 17.12.2015 | |||||||||||||
Hochspannung mit Zeilentrafo | |||||||||||||
Um eine
Hochspannung für den Betrieb einer Geiger Röhre zu
erzeugen, die je
nach Röhrentyp etwa an die 300 bis 600 Volt DC benötigt habe ich einiges an Aufwand betrieben konnte aber keine passable Ergebnisse finden, dazu muss gesagt werden das die Spannungsversorgung ziemlich klein sein sollte um die Geiger Röhre als Mobiles Gerät mit Batterie betreiben zu können. Die kleinste Möglichkeit ist wohl es mit einen Step Up ( DC > DC Wandler) zu machen aber das Ergebnis sah eher mager aus. Es war mir unmöglich aus einer Batteriespannung von 9 Volt mehr als 120 Volt Gleichspannung heraus zu holen. Mein Versuch es dann mit einem Zeilentransformator zu versuchen sah dann schon etwas besser aus hat aber leider den Nachteil das der Trafo verhältnismäßig groß ist. Aber dennoch versuche ich es erst einmal damit, in der Hoffnung durch Erfahrung dann später eine kleinere Version hin zu bekommen. |
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Schaltung | |||||||||||||
Die
Schaltung ( Bild 1 ) arbeitet mit einer Betriebsspannung
zwischen 2 und 10 Volt, ich benutze hier 5 Volt. Der Widerstand R1 stellt nur sicher das wenn der Trimmer P1 bis zum Anschlag eingestellt ist nicht der Strom zur Basis von T1 unendliche Höhe erreicht und so den Transistor unzulässig erwärmt und auch um den gesamt Stromverbrauch der Schaltung zu reduzieren. Die hier vorgestellte Schaltung arbeitet mit einer Frequenz die sich zwischen 50 Hz und 1,2 KHz einstellen lässt. Am Ausgang kann man eine kleine Leuchtstoffröhre oder ähnliches anschließen um zu überprüfen ob die Schaltung überhaupt arbeitet. |
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Bild 1![]() |
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Funktion | |||||||||||||
Nach dem Einschalten der
Betriebsspannung passiert folgendes:
Der Strom fließt von der Plusleitung ( rote Pfeile Bild 2
) gesehen aus durch die
Spulenwicklung des ZeilentrafosTr2 zum Kondensator C1 , die andere Seite des Kondensators liegt über Widerstände an Minus, somit lädt sich der Kondensator langsam auf. Die Zeit zum aufladen wird bestimmt durch die Größe der Widerstände und die Größe des Kondensators, wobei zu den Widerständen auch die Wicklung des Transformators zählt der aber hier mit ca 1,2 Ohm vernachlässigbar ist. |
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Gleichzeitig wird der Transistor T1 über die Widerstände
R1 und
P1 indirekt auf Minus gelegt und schaltet damit durch.( Bild 3) |
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Nachdem
T1
durchgeschaltet hat, schaltet auch Transistor T2 durch
(BILD 4) und
durch den Zeilentrafo fließt ein Strom dessen Höhe nur vom Trafowiderstand und der Durchlaßstrecke vom Transistor abhängig ist. |
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Gleichzeitig
wird
der mittlerweile völlig aufgeladene Kondensator durch den
Transistor T2 mit Masse verbunden und entlädt sich schlagartig. Dadurch fließt kurzzeitig ein Strom der das Potenzial an der Basis von T1 kurz ansteigen lässt, und den Transistor T1 dadurch sperrt. Damit wird auch Transistor T2 gesperrt und alles fängt wieder von vorne an. Schwingt die Schaltung erst einmal kommt der Blindwiderstand der Primärwicklung zum tragen und der durch den Transistor T2 fließende Strom ist von der Frequenz , vom Blindwiderstand der Wicklung und die Höhe der Betriebsspannung abhängig. |
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Weil
die
Stromaufnahme ziemlich hoch war, über 2,5 Ampere tauschte
ich den
Kondensator C1 gegen einen kleineren von 22 nf aus um damit die Frequenz zu erhöhen. Damit erreichte ich eine Frequenz von ungefähr 3,8 KHz und verbesserte damit die Leistungsausbeute erheblich. Folgend einmal eine Frequenztabelle:
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aktualisiert 04.12.2024 | ||||||||||||
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