erstellt am 15.10.2012 |
Warum platzen Glühlampen meist beim Einschalten ? |
Glühlampen
besitzen einen Glühfaden aus Metall, und Metalle sind sogenannte
Kalt-Leiter das bedeutet das sie im kalten Zustand einen kleinen elektrischen Widerstand haben und im warmen Zustand einen größeren Widerstand. Bei handelsüblichen Glühbirnen beträgt der Unterschied ca. 30 % Also im kalten Zustand ist der Widerstand meist 30% kleiner als im heißen Zustand. |
Wenn
also eine kalte Glühbirne eingeschaltet wird fließt auf Grund des
relativ kleinen Widerstand ein großer Strom, ( der sogenannte Einschaltstrom ) und dieser zerstört dann den Glühfaden wenn er auf Grund seines Alterungsprozesses schon vorbelastet ist. Einfluss darauf hat zusätzlich noch die Umgebungstemperatur , ist sie also tief verringert sich dadurch noch zusätzlich der Widerstand. Ist es also in der Umgebung noch sehr kalt wird dieser Effekt noch beschleunigt und die Wahrscheinlichkeit das eine Glühbirne durchbrennt erhöht sich dadurch. |
Beispiel: Eine 12 Volt Glühbirne ( PKW Blinker) mit aufgedruckten 21 Watt, verbraucht im Betrieb 2,06 Ampere Das würde einen Widerstand von 5,8 Ohm ergeben. Im kalten Zustand wird aber ein Widerstand von 4,2 Ohm gemessen. Das wäre im Einschaltmoment eine Leistung von 34 Watt. |
aktualisiert 24.03.2023 |